Ameland/Holland 2013

Nach dem pünktlichen Start am Hotel fahren wir durch den Dünengürtel zum Dorf Buren und weiterbis zum Deich an derWatt-Seite.

Auf der Asphalt-Befestigung des Deichfußes rollen die Schlepper entlang der geschwungenen Küstenlinie bis zum Fähranleger.

Dort ist eine Pause im Restaurant "de Piraat" sehr willkommen: Ein "kopje koffie" ist bei der frischen Briseangebracht.

Auch vom Wehrweg auf der Binnenseite des Deichs bieten sich immer wieder schöne Weitblicke über die Insellandschaft.

An einer geeigneten Stelle verlassen wir dann die asphaltierten Wege in Richtung Strand.

Im trockenen Dünensand heißt es, mit dem Gas möglichst gefühlvoll umzugehen.

Auch nahe an der Wasserlinie rollen die Traktoren teilweise durch recht weiches Terrain.

Der "Sunset-Beachclub", der oben in den Dünen liegt, kann vom Strand aber nur mit reichlich Anlauf erreicht werden.

Das gelingt allen Schlepper-Piloten recht gut, obwohl die Piste mit jeder geglückten Durchfahrt immer tiefer und zerwühlter wird. Als Lohn winkt oben die Einkehr im Beach-Club!

Einer hat sich eine ganz schlechte Variante ausgesucht. Und mit Anfahrversuchen am Hang fräsen sich auch Zwillingsreifen im Nu tief in den losen Untergrund hinein! Aus!

Aber wozu haben wir denn überhaupt die kräftigen Mehrzylinder-Typen dabei? Da ist ein kleiner Junior S schnell wieder flott!

Bei der Mittagspause im Beach-Club sind die "Strandfahrer" und die "Asphaltfahrer" wieder glücklich auf dem großen Parkplatz am Leuchtturm vereint.

Nach der – gefühlt – viel zu kurzen Mittagsrast in dem chilligenStrand- restaurant geht es wieder auf die Piste. Einige hätten im "Sunset" gerne bis zum Sunset verweilt. .

In den Dörfern winken die freundlichen Holländer den knatternden

Schleppern fröhlich zu. Besonders die Jugend ist von unseren roten

Schmuckstücken begeistert.

Der Weg zurück nach Nes zu unserem Quartier führt nur noch über das

flache Marschland der Insel, über das immer noch eine kalte Brise weht.

Schließlich ist das Hotel erreicht und die Traktorfahrer biegen auf den Parkplatz ein, müde, aber glücklich.

Die Truppe ist gut gedrillt: Beim Einparken gilt äußerste Disziplin. Ordnung ist das halbe Leben.

Vor dem abendlichen Buffet gibt es zünftige Folklore: Der Ameländer Shanty-Chor bringt alle wieder in Schwung.

Am Sonntagmorgen geht es in vier Gruppen auf "Bilder-Suchfahrt", eine raffinierte Methode, allen Schlepper-Fans die vier Dörfer der Insel näher zu bringen.

Daß man diese Suche auch auf sehr bequeme Weise organisieren kann, ist schnell herausgefunden!

Doch auch die perfekt gelösten Rätsel helfen wenig, wenn man das Gewicht von Gerät und Fahrern nicht genau genug kennt!

Nach der pünktlichen Abgabe der Lösungsbögen ist Zeit und Gelegenheit, an einem windgeschützten Plätzchen am Strand den verdienten Sundowner zu genießen!

Irgendwann ist alles zu Ende:

Am Montag starten viele in Richtung Heimat. Die Genießer hängen noch

ein paar schöne Inseltage dran!

Fotos und Text:Nietruch (Copyright)

Eingestellt am 2. Mai 2013