Probleme mit den Dichtringen an der Stößelstange beim Junior

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  • #29179

    hallo, eine Frage an die Experten hier im Forum und auch an alle die, die evtl. das gleiche Problem mit dem Junio haben/hatten.

    ALos, vor ca. 1 Jahr habe ich die Dichtringe an den Stößelstangen meines Juniors gewechselt. (alle 4 Gummiringe gewechselt und auch wieder konische eingestezt!)

    Vor kurzem habe ich eine kleine AUsfahrt mit Anhänger gemacht. Dabei ist der Junior ordentlich warm geworden. Während der Fahrt ist allerdings der linke, untere Dichtring von der Stößelstange kaputt gegangen und der Motor hat dort hat Öl ausgespuckt, das ich dachte, der ganze Motor wäre gerissen. (Habe dann die Drehzahl reduziert und dann ging es halbwegs)
    Meine Frage an alle:

    Habe ich beim Einbau etwas flasch gemacht? Gibt es da etwas was man besonders beachten muss?(habe extra mit Sorgfalt und einem Landmaschinenschlosser gearbeitet)
    Ist dieses ein typisches Junior-Problem?
    Woher kommt es, dass so eine Dichtung einfach mal Platzt? Aufgrund der besonders starken Beanspruchung?

    (ich benutze 15W40 als Motoröl)

    Wer kann helfen, bevor ich jetzt beim Enbau der neuen Ringe wieder etwas falsch mach.

    Vielen dank, auch vom Junior,

    Matthias

    #89417

    Hallo Matthias,
    kann es sein das Du die Federn beim Einbau nicht richtig zusammengedrückt hattest und das dünnwandige scharfkantige Stößelrohr den Dichtring beschädigt hat? Ich glaube mal das es so ist denn normalerweise müssten die viel länger halten als ein Jahr…ist doch klar.
    Ich habe bei der Montage dei Federn im Schraubstock ganz zusammengedrückt. Dann auf zwei gegenüberliegenden Seiten die Federn mit Schweißdraht (Ø0,6mm) verzurrt. Dann die Feder aufs Stößelrohr gesteckt..dann die Dichtung…mit etwas Dirko Dichtmasse schwarz…dann eingebaut und Zylinderkopf festgezogen. Dann habe ich den Schweißdraht mit einem Seitenschneider durchtrennt und den Draht mit einer Zange wieder rausgezogen. Erst dann wurden die Dichtungen in ihren Sitz gepresst und sind sicher nicht beschädigt worden. Das ging eigentlich ganz gut. Würde ich jederzeit wieder so machen. Normalerweise gibts dafür nämlich ein Werkzeug welches die Federn beim Einbau spannt.
    Dieses Puzzlen mit den Federn und den Paßscheiben …das tu ich mir jedenfalls nicht wieder an.
    Gruss
    Matthias

    #89419

    Ich habe bei mir schwieschen Feder und Dichtung einen Kupferring(Unterlegscheibe) gelegt, danach war das Problem bei mir gelöst.

    #89421

    Also unten bei der Feder kommt ja eh eine Scheibe hin.
    Es gibt ja aber auch noch eine andere Variante:
    Ich habe auf Anraten des großen Meisters aus Erda auch oben eine Scheibe verwendet damit die Gummidichtung sich nicht auf die Wulst des Stößelrohres schieben kann. Danach wars dann undicht icon_biggrin.gif
    Naja jeder koche sein eigenes Süppchen.

    #89423

    Der Trick mit dem Draht und dem Schraubstock funktioniert immer, allerdings muß man auf jeden Fall die Scheibe dazwischen tun, auch da, wo keine Feder ist, allerdings öl ich die ein bißchen ein bei der Montage, damit man sie bevor man die Kipphebelschale festzieht besser in richtige Position bringen kann, schief drin heißt nämlich auch undicht. ICh würde auch mal nachschauen, ob nicht das Stößelrohr selber durchgescheuert ist, ist auch noch eine Möglichkeit.

    #89425

    Motoroel würde ich lieber HD 30 einfüllen wird nicht zu dünn wenn das gute stück heis wird Mehrbereichsoele sind nicht das ware für alte Traktoren oder LKW muss jeder selberwiesen
    Die besten Dieselgrüße aus Frankfurt

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