Hallo Martin,
ich habe die Kontrollleuchten in Ordnung gebracht und siehe da, die Ladekontrollleuchte geht aus 😉 Also scheint Regler und Lichtmaschine in Ordnung zu sein. Nun gibt es nächste Woche eine neue Batterie, dann sollte das Problem gelöst sein.
Nochmals danke für die Tipps.
Viele Grüße,
Rainer
Hallo Martin,
vielen Dank für die Tipps. Ich werde jetzt so vorgehen und hier weiter berichten.
Viele Grüße,
Rainer
Hi Armin,
super schnelle Reaktion, Dankeschön! ABER: Da beginnen wahrscheinlich meine Probleme – die Ladekontrolllampe hat so lange, wie ich den Junior habe, noch nie funktioniert. Ich werde wohl da anfangen müssen 😒
Viele Grüße,
Rainer
Es ist vollbracht – ein (etwas längerer) Erfahrungsbericht!
Ich gehe in diesem Artikel mal auf die Punkte ein, die für mich trotz „Porsche Junior Ersatzteilliste“ nicht eindeutig lösbar waren. Wenn ich Teile bzw. Nummern nenne, beziehe ich mich immer auf die Darstellung in der „Porsche Junior Ersatzteilliste“. Ohne diese sollte niemand mit der Reparatur beginnen! Des Weiteren hatte ich mir einen kompletten Dichtungssatz bei der Firma Senger besorgt.
Ich gehe hier nicht auf Dinge ein, die selbsterklärend sind, z.B. Öl ablassen, Teile abbauen die eindeutig sind, etc. Trotzdem hoffe ich, dass ich mit diesem Artikel anderen Porschefreunden kleine Hilfestellungen geben kann.
1. Herausforderung – Ausbau der Hydraulik
Nach Lösen des Kraftheberoberteils (4 Schrauben) kann man das Unterteil noch nicht lösen. Dazu müssen noch die 4 Schrauben, die den Getriebedeckel halten, gelöst werden. Man sollte zudem noch den Schalthebel abbauen und den Ölmessstab herausnehmen (Gefahr, dass er bei der Demontage bzw. Montage verbogen wird!).
Das Lösen des Getriebeoberteils stellte sich dann auch nicht so einfach dar, da dieser verklebt ist. Durch geduldiges klopfen mit Hammer und einem Holz löste sich der Getriebedeckel (Geduld mitbringen, nicht Gewalt!).
Beim herunternehmen des gelösten Teils evtl. eine 2. Person nutzen – das Paket ist durchaus schwer.
Als nächstes kann dann durch Lösen der 5 Inbusschrauben auf der Unterseite das Hydraulikunterteil gelöst werden.
2. Herausforderung – Austauschen des Rundschnurrings am Kraftheberoberteil (Verstellhebel [Nr. 4, Seite 450])
Man kann den Hebel von innen nach außen drücken. ACHTUNG: Wenn der Hebel herauskommt, kommt einen eine Kugel [Nr.6] und eine Feder [Nr.5] entgegen. Die Fummelei beginnt beim Einbau. Ich habe die Kugel mit etwas Fett an der Feder fixiert und durch das Loch mit einem Stab nach unten gedrückt und dann den Hebel mit dem neuen Rundschnurring eingeschoben – es ist durchaus etwas Geduld gefragt!
3. Herausforderung – Austauschen des Rundschnurrings am Kraftheberunterteil (Hebel [Nr.4, Seite 420])
Man kann den Hebel nur nach vorne herausziehen, wenn der Anschlagbolzen [Nr.3] herausgenommen wird. Bei mir war er gut beweglich, so dass ich ihn mit einer feinen Pinzette herausnehmen konnte. Reinigen, Rundschnurring austauschen und wieder einbauen.
4. Herausforderung – Austausch der Rundschnurringe im Steuergehäuse (Steuerventil), Seite 440
Hier hatte ich Probleme, die Platzierung der beiden Rundschnurringe [Nr.17] richtig zu deuten. Auf den Einsatz (ich würde den als Kolben bezeichnen) [Nr.18] ist nur eine Nut, in der Beschreibung sind aber zwei Ringe. Nach Rücksprache mit einem Kollegen aus dem Rotnasenland (Dankeschön noch mal!) war klar, dass der zweite O-Ring vor den Einsatz kommt und somit gegen den Ventileinsatz [Nr.7] auf der anderen Seite drückt.
5. Herausforderung – Anordnung der Teile auf der Steuerwelle
In der Annahme, dass alle Teile auf der Welle richtig angeordnet waren, wollte ich da eigentlich nicht ran. Es stellte sich aber schnell heraus, dass meine Vorgänger da ziemlich Mist gemacht hatten. Der Rückstellhebel war falsch herum montiert (dadurch war auch die Feder abgebrochen), der Schaltbügel und der Steuerhebel waren auch nicht richtig angeordnet. Also musste auf der Welle alles neu sortiert werden. Zum Glück konnte ich durch ein paar Telefonate (vielen Dank an Jan) klären, wie es sein muss. Finaler Test war auf der Werkbank mit Druckluft.
Nach dem Aufsetzen der Hydraulik aufs Getriebe kam die Enttäuschung. Der Heber funktionierte leider immer noch nicht! Durch Lösen der Druckleitung war dann schnell klar, dass die Pumpe auch noch defekt war. Nach dem Austausch der Pumpe (ein Nachbau, den es bei ebay gab) kam dann endlich das lang ersehnte Erfolgserlebnis!
Die Beschreibung ist etwas lang geworden, ich hoffe aber anderen Porschefreunde vielleicht später damit helfen zu können.
Hallo Markus, danke für die Information. Ich habe jetzt einen Nachbau „Porsche Junior 108,109,217T Hydraulikpumpe Gotec Eckerle ZP36 rechts“ bestellt. Mal schauen, ob ich das hinbekomme. Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Viele Grüße, Rainer
Ein nächster kurzer Zwischenstand. Es ist jetzt klar, dass die Pumpe nicht fördert. Ich hatte bei laufendem Motor die Druckleitung etwas gelöst, da kam kein Tropfen Öl an. Jetzt habe ich allerdings das Problem, das ich nicht weiß, ob ich einen rechtsdrehende oder linksdrehende Pumpe brauche. Auf der alten Pumpe ist leider kein Schild mehr. Hat jemand einen Tipp, wie ich das rausbekomme?
Vielen Dank,
Rainer
Hallo Armin,
so ein Hebel ist mir beim Junior nicht bekannt, die Pumpe wird meiner Meinung nach immer mit angetrieben.
Trotzdem vielen Dank für Deinen Hinweis.
Viele Grüße,
Rainer
Mal wieder ein Zwischenstand und Hilferuf. Ich habe einen Filter bekommen und jetzt den Kraftheber wieder zusammengebaut. Von der Theorie her müsste eigentlich alles richtig sein. Der Steuerhebel bleibt bei der Trockenübung beim Heben und Senken jeweils in der Postion und springt auch zurück. Allerdings bewegt sich nach dem Ölauffüllen nichts. Ich habe jetzt mal vorn die Pumpe abgebaut, erkenne da aber auch nichts. Wie kann man denn feststellen, ob die Pumpe fördert? Oder was könnte denn an der Pumpe kaputt sein? Oder was könnte ich noch beim Zusammenbauen falsch gemacht haben?
Hat noch jemand eine Idee, woran es liegen kann?
Vielen Dank schon mal.
Hallo Markus,
Ich habe dein Tipp gleich umgesetzt und mal bei EBay-Kleinanzeigen eine Suche platziert.
Viele Grüße,
Rainer
Moin,
hier mal ein kurzer Zwischenstand zur Instandsetzung des Krafthebers:
Ich bin jetzt ein ganzes Stück weitergekommen. Ich habe die ganze Eckerle Hydraulik zerlegt, gereinigt, die Schnurringe (Komplettsatz von Senger) ausgetauscht und bin gerade am Zusammenbauen. Unter anderem habe ich auch das Steuerventil auseinander genommen. Hier bin ich mir an einer Stelle unsicher, ob ich das mit den neuen Schnurringen richtig verstanden habe. Es handelt sich um die beiden Schnurringe mit der Nummer 17 in der Porsche Junior Ersatzteilliste. Auf dem Kolben (Nummer 18) ist nur eine Nut, wo ich auch einen der beiden Ringe eingesetzt habe. Wo kommt der zweite Ring (er hat die gleiche Größe) hin? Kann mir hier jemand einen Tipp geben? Müssen evtl. beide Ringe in die Nut?
Dann habe ich noch ein weiteres Problem. Leider ist nirgends ein neuer Hydraulikölfilter aufzutreiben. Die bekannten Adressen (Senger, Granit, Dieselluft, etc.) können alle nicht liefern. Kann mir hier evtl. jemand weiterhelfen?
Vielen Dank schon mal. Ich werde dann weiter berichten.
Viele Grüße,
Rainer
Ich habe dieses Problem auch bei meinen 108er. Daher wäre ich an dem „Weg dem Junior mehr Laufkultur beizubringen“ von Marco auch interessiert. Ich komme aus dem Landkreis GF.
Das klingt ja wirklich gut. Gern würde ich mich mal mit Dir austauschen. Telefonisch bin ich unter 0177/7960314 erreichbar, mailtechnisch über „“.
Herzliche Grüße,
Rainer
Hallo Markus,
vielen Dank für den Tipp, habe so ein Set eben bestellt.
Herzlichen Dank,
Rainer
Danke für den Tipp, Uli. Ich finde es super, dass einem hier im Forum so gut geholfen wird!
Hallo Norbert,
erst Mal herzlichen Dank für Deine Hinweise. Jetzt weiß ich, dass ich ein Problem habe, denn: das Getriebe ist randvoll mit Öl. Das bedeutet also, die Hydraulik (Otto Eckerel, Gotec a4 Heber 10-1) komplett abbauen und neu abdichten. Den Dichtsatz habe ich schon bei Senger gefunden. Eine Betriebsanleitung habe ich auch, allerdings ist das nichts für eine Demontage und für einen Zusammenbau. Ich muss mal schauen, ob ich da mit der Werkstatt Ersatzleilliste weiterkomme. Im Reparaturhandbuch ist diese Hydraulik leider auch nicht beschrieben. Oder gibt es evtl. für diese Hydraulik eine detailliertere Montagebeschreibung?
Eine wichtige Frage hätte ich noch. Muss ich dass jetzt sofort angehen, oder könnte man diese Reparatur in die längeren Herbstabende schieben. Ich möchte den Schlepper allerdings möglichst trotzdem bis dahin für gelegentliche Ausfahrten mit den Enkelkindern nutzen. Und, muss ich den Ölstand im Getriebe auf “Normalstand” reduzieren?
Es wäre toll, wenn ich wieder ein paar Tipps von den Profis bekommen würde.
Herzliche Grüße,
Rainer
Hallo Norbert,
Ich habe es heute Abend ausprobiert, leider ohne Erfolg. Der Hebel stand auf I, ich habe die Ackerschiene manuell hochgedrückt und versucht den Hebel in Stellung Absenken zu bringen. Der ist irgendwie blockiert. Er bewegt sich kein Stück nach hinten. Auch bei laufenden Motor geht es nicht.
Es gibt dann noch einen kleinen Hebel/Stift oberhalb des Hebels für die Hydraulik. Der lässt sich bewegen, bringt aber auch keine Änderung. Ich würde gern mal ein paar Bilder hochladen, finde aber nicht, wie es geht?
Ich habe dann mal am Schauglas nach dem Ölstand der Hydraulik geschaut. Öl könnte ich nicht sehen. Ich überlege, ob ich Öl auffüllen soll. Da ich aber den Beitrag von James aus dem Jahr 2013 gelesen habe (da war etwas an der Hydraulikpumpe undicht und das ganze Öl ist in den Motor gelaufen), schrecke ich zur Zeit noch davon ab. Der Motorölstand ist eh schon über Maximum? Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl.
Es wäre toll, wenn ich mich mal mit einem „Profi“ unterhalten oder treffen könnte. Ich komme aus Niedersachsen, Landkreis Gifhorn.
Für Hilfe und Tipps hier aus dem Forum wäre ich sehr dankbar.
Gruß,
Rainer
Hallo Norbert,
vielen Dank für den schnellen Tipp. Das Anheben der Ackerschiene soll sicherlich manuell erfolgen- richtig?
Allerdings kann ich es erst am Wochenende ausprobieren, ich melde mich dann aber wieder. Es wäre ja super, wenn es so einfach ist.
Viele Grüße,
Rainer